Emissionen und Immissionen

Der Betrieb von Anlagen der Abfallwirtschaft und Bioenergiegewinnung ist in der Regel mit Emissionen (Lärm, Staub und Geruch) verbunden, deren Vermeidung und Verminderung zunächst vorrangig behandelt werden muss.

Emissionsminderung

Neben betrieblichen Möglichkeiten zur Emissionsreduzierung müssen auch verfahrenstechnische und bauliche Maßnahmen zum Einsatz kommen. Dabei bemühen wir uns um effektive, energieeffiziente und kostengünstige Lösungen, wobei wir auf unseren umfangreichen Erfahrungsschatz zurückgreifen können.

Emissionsquellenplan

Für die verbleibenden, nicht mehr vermeidbaren Emissionen ist im Rahmen des Genehmigungsverfahrens in der Regel eine Emissions- und Immissionsprognose zu erstellen. Unser wesentliches Augenmerk gilt dabei der fundierten und nachvollziehbaren Zusammenstellung der Emissionen einer Anlage unter Berücksichtigung aller Emissionsquellen und der jeweiligen Emissionszeiten.
Wesentliche Basis für die Erstellung eines belastbaren Emissionsquellenplans ist eine umfassende Kenntnis der betrieblichen und verfahrenstechnischen Randbedingungen. durch unsere gutachterliche und planerische Tätigkeit im Bereich von Abfallbehandlungs- und Biomasseanlagen haben wir hierfür eine hevorragende Grundlage.
Dieser Emissionsquellenplan, der gleichermaßen für allen Emissionsarten (Geruch, Lärm, Schadstoffe) erstellt wird, ist die Basis für die Immissionsprognose nach BImSchG und TA-Luft bzw. TA-Lärm.

Immissionsprognose

Die Immissionsprognose wir unter Verwendung der einschlägigen Programme (AUSTAL2000) für Gerüche und Schadstoffe und IMMI für Lärm unter Verwendung der jeweiligen Wetter- und Klimadaten durchgeführt.

Windrichtungsabhängiger Anlagenbetrieb zur Reduzierung der Immissionen

Insbesondere bei offenen Kompostanlagen oder anderen Anlagen mit offenen, geruchsemittierenden Anlagenteilen kann es im Hinblick auf die zu erwartenden Immissionen infolge der Tätigkeiten (z.B. Umsetzung der Kompostmieten) von wesentlicher Bedeutung sein, wenn der Anlagenbetreiber Kenntnis über die aktuellen Wetterdaten und Ausbreitungsbedingungen hat. Soweit der Betrieb es zulässt, können dann besonders geruchsintinsive Vorgänge in Abhängigkeit von der aktuellen Wetterlage und Geruchsausbreitungsituation durchgeführt werden.

Für diesen Fall vertreiben wir mit unserem Partnerbüro Thomas Lung ein Steuerungssystem, dass dem  Betreiber einer Anlage die aktuelle Geruchsausbreitungsfahne darstellt. Die immissionsreduzierte Anlagensteuerung IRAS wird bereits bei einer Reihe von Anlagen mit Erfolg eingesetzt. Dort ist aufgrund dieses Systems die Belästigungshäufigkeit in den umgebenden Siedlungsgebieten merklich zurückgegangen, so dass nun die Konfliktsituation zwischen Anwohner und Anlagenbetreiber deutlich entspannter ist.

This is a unique website which will require a more modern browser to work! Please upgrade today!